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Einfach vielfach beeindruckend: Der neue Audi RS6 Avant im QARSI-Kurztest
Audi lässt die dritte Generation des RS6 auf gut betuchte Familienväter und zeitsensible Geschäftsreisende los. Wie sich das Leben an der Spitze der Audi-Modellfamilie so anfühlt, durfte QARSI jetzt für ein paar Stunden hautnah erfahren...
Nach den ersten Kilometern im neuen RS6 Avant überrascht es nicht mehr, dass Audi den Überkombi am Flughafen München der Presse vorstellt. Dieses Geschoss gehört nämlich auf eine Startbahn. Der Überflieger aus Neckarsulm schlägt sich aber auch auf der Autobahn sehr beeindruckend. Bevor wir zu weiteren subjektiven Eindrücken kommen, gibt es harte objektive Fakten.
Beeindruckend! Die Fakten
Beim Blick auf das Datenblatt wird klar, dass der RS6 ganz oben im automobilen Kosmos mitfährt. 560PS Leistung, 700Nm Drehmoment, 3,9Sekunden von Null auf Hundert, 305km/h schnell (optional) und 107.900 Euro teuer. Dass sich der 4.0l große Achtzylinder dank Zylinderabschaltung und diversen Effizienzkniffen mit nur 9,8l auf 100km auskommen soll, erwähnen wir an dieser Stelle der Fairness halber. Ob einer der zukünftige glücklichen RS6-Kunden diesen Wert erreichen wird, wagen wir zu bezweifeln – dafür macht das Verbrennen von Kraftstoff im RS6 einfach zu viel Spaß.
Beeindruckend! Die Beschleunigung
Schluss mit Zahlen. Zeit für Emotionen. Und der Königsdisziplin des RS6: Beschleunigung. Beim Auffahren auf die Autobahn ahnt man bereits, was gleich passieren wird. Und dann geht alles ganz schnell. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der RS6 Avant erledigt den Sprint auf Wunschtempo XXXkm/h mit fast schon erschreckender Leichtigkeit. Ohne den erwarteten Tritt ins Rückgrat dafür mit einer turbinenartigen und unnachgiebigen Beschleunigung legt der 2 Tonnen schwere Powerkombi los. Dass man sich in einer völlig anderen Dimension von Beschleunigung wiederfindet, begreift man eigentlich nur beim Blick auf den Tacho oder auf die rapide kleiner werdenden Fahrzeugen auf der Autobahn.
Beindruckend! Die Verzögerung
3,9 Sekunden von Null auf Hundert ist ein Erlebnis, dass in Erinnerung bleibt. Förmlich in die Erinnerung eingepresst hat sich aber die Verzögerung im RS6. Die optionalen Keramikbremsen packen mit einer Vehemenz zu, die einen sprachlos und auch etwas atemlos zurücklässt, denn für wenige Augenblick findet man sich in den mit voller Kraft in den Sicherheitsgurten wieder und hat das Gefühl, der Brustkorb würde zusammengestaucht. Meiner Meinung nach sollte man den 100-0 km/h Wert sofort in jedes Datenblatt und in jedes Autoquartett aufnehmen.
Beeindruckend! Die Akustik
Der RS6 ist ein Ästhet. Während die dynamische Optik des Kombis den Sehnerv bedient und der Innenraum ein Fühlerlebnis für die Fingerspitzen bietet, bedienen gleich mehrere Schallquellen das Akustikzentrum im Hirn. Der Achtzylinder hält sich unter seiner Abdeckung fast schon diskret zurück, was wohl auch der Zylinderabschaltung zu Schulden kommt. Wer will schon, dass sich der Achtender auf einmal anhört, wie ein Chorsänger? Als Ausgleich zum zurückhaltenden Motorsound, lässt Audi am Heck des RS6 ein ganzes Orchester antreten. Dank Sportabgasanlage, Soundaktuatoren und Klappensteuerung begleitet ein heißer metallisches Fauchen jede Beschleunigunsorgie. Unterbrochen wird das akustische Spektakel von Zwischengasstößen beim Gangwechsel – auf die darf man sich übringes mehrmals freuen, denn im RS6 übernimmt einen Achtgang-Tiptronic das Kräftemanagement.
Beeindruckend? Die Fahrdynamik.
Brachial nach vorne gehen? Kann der RS6 definitiv. Will man mit dem Überkombi aber auf Kurvenjagd gehen, wird man von den Grundgesetzen der Fahrphysik eingeholt. Zwei Tonnen Masse wollen in Kurven ganz klar in eine andere Richtung als der Fahrer. Nicht falsch verstehen: Dank Dynamiklenkung, Quattro, Sportdifferential, Air Suspension und diversen anderen Hightech-Systemen lässt sich auch der RS6 sportlich in die Kurven werfen. Seine Pfunde kommen allerdings immer mit, was man als Fahrer eben auch merkt.
Beeindruckend? Der Verbrauch.
Eigentlich ist dieser Absatz überflüssig. Denn die Verbrauchswerte während unseres Testausflugs liegen von der Realität bestimmt genauso weit entfernt wie die Werksangaben. Die Wahrheit liegt also irgendwo zwischen 9,8 und 22 Litern auf 100km. Welcher Wert am Ende auf dem Display steht, liegt also im mehr oder weniger diszipliniertem Gasfuß des Fahrers.
Beeindruckend!? Das Fazit.
Nach etwa 2h im neuen RS6 Avant steht man fast schon etwas sprachlos da. Das Fahrzeug und seine Fahrleistungen sind maximal emotional. Diese Gefühlsausbrüche muss man sich allerdings auch leisten können. Bei 107.900 Euro beginnt der Einstieg in die RS6 Welt. Wer alle Häkchen setzt und nicht auf Keramikbremsen, Dynamik-Paket etc verzichtet, ist schnell bei mindestens 150.000 Euro. Wer mehr Wert auf Ratio legt, kann sich für den Preis des RS6 einen voll ausgestatteten A6 3.0BiTDI in die Einfahrt stellen, sich über mehr Alltagstauglichkeit und weniger Verbrauch freuen. Aber mal ehrlich, selten hat Unvernunft so viel Spaß gemacht wie im neuen RS6 Avant.
Zeit für Bilder ;-)
Die Zufahrt zur Startbahn des Münchener Flughafens blieb dem RS6 Avant verwehrt. Leider.
Sieht nicht nur dreckig aus, klingt auch dreckig – die Sportabgasanlage des RS6
Die Standardansicht des RS6 für andere Verkehrsteilnehmer.
Der V8 4.0 BiTFSI fristet sein Leben unter einer Plastikabdeckung...nicht wirklich artgerecht.
Der Wabengrill mit den heiligen Insignien.
Das Kraftwerk des RS6 schaltet sich bei Bedarf übrigens ganz einfach teilweise ab. Im Gegensatz zu dem im Hintergrund.
Fast zu schön, um sich drauf zu setzen: die RS-Sportsitze mit Wabensteppung.
Klare Ansage: der Tacho zeigt 320, mit dem optionalen Dynamikpaket sind 305 möglich.
Knüppelhart oder komfortabel? Der RS6 kann beides – auf Knopfdruck.
Noch ein aktustisches Highlight (neben der Sportabgasanlage): das B&O Soundsystem
Sportler in Nadelstreifen: die Dekoreinlage im RS6 Avant.
1 comments:
Greg Prosmushkin
said...
This comment has been removed by the author.
September 24, 2020 at 11:12 AM
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